JugendSchach Ausgabe 04/2017

Freuten wir uns noch vor einigen Wochen über das sehr große Medieninteresse rund um die Schachweltmeisterschaft, wo Schach wirklich in aller Munde war, so erleben wir jetzt die raue Medienwirklichkeit.
In einem Sportbeitrag des WDR im Fernsehen kam Schach mit der missglückten Schachweltmeisterschaft der Frauen (Kopftuchzwang) gar nicht gut weg und dann auch noch die dpa Pressemeldung mit dem Zitat von Heike Makatsch, dass sie noch nirgendwo so diskriminiert wurde wie beim Schach. Und die wurde dann auch noch von vielen Medien aufgegriffen.

Das schlimme dabei ist, leider kann man der Meldung ja auch nur schwer widersprechen. Unsere Sportart ist voll von Vorurteilen gegenüber schachspielenden Mädchen und Frauen. Es ist für sie teilweise wirklich kein einfaches Leben in den Vereinen und auf Veranstaltungen. Wir merken das an den Reaktionen auf reine Mädchenveranstaltungen wie den Mädchencamps, aus denen die Mädchen vollkommen neu motiviert herauskommen. Man kann dann immer nur hoffen, das hält bis zur nächsten Mädchenveranstaltung. Nur was ist das für eine Schachkultur, in der wir die Mädchen separieren müssen, damit sie Schach spaßvoll erleben können?
Oft werden die Bemerkungen unbedarft getätigt, Vorurteile werden gedankenlos geäußert. Man kann das demjenigen zu Gute halten, doch macht dies bei den Betroffenen einen Unterschied?
Wichtig wäre, dass diesem Geschehen vielmehr offensiv gegenüber getreten wird. Vielleicht sollte das berühmte Phrasenschwein viel öfter in diesem Bereich zum Einsatz kommen.
Fest steht auf jeden Fall, wir alle stehen in der Verantwortung unseren Sport so zu verändern, dass keine Heike Makatsch mehr berechtigt sagen kann, dass man beim Schach diskriminiert wird.
Auf der Homepage der Deutschen Schachjugend finden sich in diesem Monat auf der Startseite Berichte über Vereine, in denen Mädchen ein Zuhause haben. Wir brauchen aber mehr Vereine, die das von sich behaupten können.
Mit Mädchen- und Frauenschach in die Öffentlichkeit gehen? Da bieten sich die Mädchenaktionswochen an, die rund um den 11. Oktober – Weltmädchentag der Vereinten Nationen – veranstaltet werden von der Deutschen Schachjugend mit vielen interessanten Preisen.
Und Vereine mit Mädchenarbeit können beim Prämiensystem der Deutschen Schachjugend mitmachen und Punkte durch verschiedene Aktivitäten sammeln. Es winken auch hier hervorragende Preise.

All das und noch viel mehr findet man auf der Mädchenseite der Deutschen Schachjugend:  http://www.deutsche-schachjugend.de/maedchen/

In diesem Sinne rufe ich alle Vereine auf, stärkt das Mädchenschach!

Ihr / Euer Jörg Schulz

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Schach spielen!

Aktuelles

Schachwochenende auf dem Schloss 4
27. Hibbdebach – Dribbdebach 5

Schachserien

Kinderschachserie in JugendSchach geht zu Ende
KinderSchach Methodik II – Lektion Mattmotive
Taktik Matt / Vorteil in 1 Zug
Taktik Matt / Vorteil in 2 Zügen
Aus dem Tagebuch des Schachtrainers – Carpe Diem!
Eröffnungsecke – Franco-Benoni / Barcza-Larsen System Teil 2
Beiträge zur Schachdidaktik 123 – Zusammenspiel der Figuren 13 – Strategisches Zusammenspiel Turm u. Springer (ug)
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke – Deutsche Vereinsmeisterschaften 2016 Teil 2
Schachtaktik 2017/04
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Verbandsarbeit – Jugendversammlung DSJ
Ausbildung – Patent „Schachverein im Rampenlicht“
Soziales Engagement – Camp der Welten
Ehrungen – Goldener Chesso der DSJ
Verbandsförderung – Bundesvereinskonferenz
Ausbildung – Schiedsrichterlehrgang
Termine – Termine – Termine

JugendSchach Ausgabe 03/2017

Kennen sie das pädagogische Prinzip der Wiederholung? Natürlich. Jeder, der einem anderen was beibringen möchte, kennt das, Wiederholung, Wiederholung, obgleich man denkt, das könnte derjenige doch eigentlich auch gleich beim ersten Mal begriffen haben. Und das kostet vor allem Zeit. Zeit, die man beim Schachtraining ja eigentlich eh immer zu wenig hat. Jede Woche eine Stunde. Da will man doch weiterkommen und sich nicht mit Wiederholungen aufhalten. Und doch es muss sein, immer wieder, immer wieder. Viele kennen ja auch das Phänomen, dass man im Kinder- und Jugendtraining in gewissen zeitlichen Abständen ruhig mehrmals die gleichen Stellungen durchgehen kann. „Hah, die ist doch alt, die kennen wir“, bekommt man dann als Trainer um die Ohren gehauen. Doch wenn es dann ans Lösen geht, bleiben die Schreihälse meistens stumm. Erkannt haben sie die Stellung gerade noch, immerhin denkt sich der Trainer, doch das war‘s dann auch schon.

Mir ist nun aufgefallen, dass nicht allen Lesern von JugendSchach das Prinzip der Wiederholung geläufig ist. Anders kann ich mir nicht erklären, warum ich Anrufe und Mails erhielt, in denen ich auf einen „Fehler“ in der Ausgabe 2 / 2017 aufmerksam gemacht werden sollte. Da soll ausversehen die 57. Folge der Serie Schachstrategie von Bernd Rosen noch einmal veröffentlicht worden sein, obgleich man diese schon in der Ausgabe 1 / 2017 lesen konnte.
Ja klar, ich sag doch das Prinzip der Wiederholung. Da war der Setzer wohl der Meinung, das sitzt noch nicht richtig bei den Lesern und muss noch mal wiederholt werden.

Was natürlich auch für die Serien spricht, die Heft für Heft von wirklich guten Trainern immer wieder neu oder mit Wiederholung erarbeitet werden. Die Inhalte sind wirklich wichtig für das Erlernen und für das Verstehen von Schach. Daher an dieser Stelle mal wieder ein großes Lob und ein großes Dankeschön an die Autoren!

Dieses kommt auch von den Lesern, denn immer wieder hören wir, wie wichtig JugendSchach für das Training im Verein oder in der Schachgruppe ist, aber auch von den Einzelpersonen geschätzt wird.

In diesem Sinne wünsche ich wieder viel Spaß mit dieser Ausgabe, und immer daran denken, die Wiederholung macht den Meister!

Ihr / Euer Jörg Schulz

P.S.: Verlag und Redaktion entschuldigen sich dafür, dass die Folge 57 der Serie Schachstrategie ausversehen zweimal abgedruckt wurde. Soll möglichst nicht wieder vorkommen, obwohl … siehe oben …

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Schach spielen!

Aktuelles

10. Schulschachcup Sachsen 2017
Regelecke 75

Schachserien

Taktik Matt in 1 Zug
Taktik Matt in 2 Zügen
Die JugendSchach-Endspielkartei A.5.6: Endspiele von der DVM 2016
Aus dem Tagebuch des Schachtrainers: Strategische und taktische Motive im Botwinnik-Aufbau
Beiträge zur Schachdidaktik 122: Zusammenspiel der Figuren 12 – Strategisches Zusammenspiel von Turm und Läufer
Eröffnungsecke: Franco-Benoni / Barcza-Larsen System Teil 1
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke: Deutsche Vereinsmeisterschaften 2016 Teil 1
Schachtaktik 2017/03
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Schulschach – Weltrekordversuch
Ausbildung – Schulschachpatent in Hessen
Auszeichung – Deutsche Schachschule I
Ausbildung – Deutsche Schachschule II
Auszeichnung – Goldener Chesso
Sport – Fair Play Preis I
Sport – Fair Play Preis II
Mädchenschach – auf die Wortwahl achten
Termine – Termine – Termine

JugendSchach Ausgabe 02/2017

Nach der spannenden Weltmeisterschaft waren endlich mal wieder die Jugendlichen dran. Es hieß in Düsseldorf, in Borken bei Münster, in Magdeburg und in Neumarkt Deutsche Vereinsmeisterschaften in den Altersklassen U10 bis U20. Gespielt wird mit Vierermannschaften und nur in der Königsklasse U20 mit Sechserteams.
Für viele Vereine ist dies der Höhepunkt des Jahres. Mit der eigenen Jugend sich auf der bundesdeutschen Bühne präsentieren. Das hatte dann auch zur Folge, dass die DVM U10 komplett überlaufen war. Da gab es eine Warteliste.
Ich bekam kürzlich eine Mail zum Jahreswechsel, in der unter anderem stand: „Da ich ohnehin lieber in der Mannschaft spiele, sind das für mich die Aushängeschilder im Spielbetrieb der DSJ.“
Da ist er, der immer währende Streit. Was ist Schach? Schach ein Mannschaftssport, Schach ein Einzelsport? Die kritischen Geister sagen, Mannschaftskämpfe sind nur eine Ansammlung von Einzelpartien, das passt nicht zum Schach. Denn Schach ist und bleibt ein Einzelsport: Mann/Frau gegen Mann/Frau.
Und die Organisatoren haben viel dafür getan, Schach als Mannschaftssportart kaputt zu machen, indem sie die Aufstellung von Mannschaften so streng reguliert haben, dass man keine Möglichkeit mehr hat, wie es zum Mannschaftssport gehört, die richtige Aufstellung zu erarbeiten und zwar im Team gemeinsam. In den Niederlanden geht das noch. Da kann vor jedem Kampf neu gemischt werden. Wenn Brett eins sich nicht so stark fühlt, kann es an Brett fünf eingesetzt werden und so fort. Da trifft man sich auch vor dem Kampf mit dem Gegner zu einem Frühstück. Das ist Schach als Mannschaftssport. Und wer es schafft, ein Mannschaftsgefühl zu entwickeln, dass man also für einander spielt, kämpft, der kann sicher sein, den einen oder anderen Brettpunkt mehr einsammeln zu können.
Das Gegenteil bewies die deutsche Nationalmannschaft, die vor einigen Jahren Europameister wurde. Sie waren unter einander alle spinnefeind, keiner sprach ein Wort mehr als nötig war, und doch waren sie als Mannschaft bei der Addition der Einzelergebnisse stark.
Was stimmt also? Für die Vereine glaube ich sind die Mannschaftskämpfe wichtig. Ein Ausnahmetalent im Verein, ja schön und gut, für eine Mannschaft muss aber möglichst kontinuierliche Jugendarbeit im Verein geleistet werden. Was gar nicht so einfach ist, aber die Kernaufgabe von Jugendvereinen.

Egal was stimmt, in dieser Ausgabe finden sich alle Tabellen und kurze Berichte.

Viel Spaß mit diesem Heft und allen Lesern noch ein wundervolles Jahr 2017!

Ihr / Euer Jörg Schulz

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Schach spielen!

Aktuelles

Weltmeister Magnus Carlsen und  die Smart-Phone-Generation
Kurt Lellinger – er war Schulschach
Deutsche Meisterschaften der Vereine

Schachserien

Taktik Matt / Vorteil in 1 Zug
Taktik Matt / Vorteil in 2 Zügen
Schachstrategie 57: Das geschlossene Sizilianische Zentrum 5
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke: Deutsche Ländermeisterschaft 2016 Teil 2
Schachtaktik 2017/02
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Öffentlichkeitsarbeit – Der Blick in die Zukunft
Öffentlichkeit – Vereinsdatenbank
Gesellschaft – Seminar Vereine für Geflüchtete
Gesellschaft – Arbeitsgruppe Gesellschaftliche Verantwortung
Ausbildung – Workshop für Jugendliche
Ausbildung – Regionaler Schiedsrichter
Termine – Termine – Termine

JugendSchach Ausgabe 01/2018

Wieder geht ein Schachjahr dem Ende entgegen. Ich hoffe und wünsche für die Leser, dass es ein erfolgreiches war. Im Wissen, dass das bei einem Sport, der immer auf Sieg und Niederlage aus ist, nicht der Fall sein kann. Vielleicht überwiegt aber doch bei den meisten das Positive. Und das muss ja nicht immer der Sieg am Brett sein. Es kann ja auch der innere Schweinehund sein, der besiegt wurde, die Trainingsträgheit, das Beharren auf schlechten Eröffnungen. Vielleicht wurde aber auch eine Niederlage zum Sieg, weil in diesem Fall das Fairplay im Vordergrund stand und nicht das Motto Siegen um jeden Preis.
Jeder kann sich sein Schachjahr zusammenstellen und es für sich definieren.
Versprechen kann ich den Lesern aber jetzt schon, dass das Jahr 2018 ein richtig aufregendes Schachjahr wird mit lauter Höhepunkten in Deutschland oder in Europa um die Ecke.
Ab dem 10. März ist beim Kandidatenfinale die Weltelite zu Gast in Berlin. Hier wird der Herausforderer des Weltmeisters Magnus Carlsen ermittelt. Und wir können direkt dabei sein!
Ebenfalls in Berlin nur wenige Wochen später findet wieder das Finale der Schachbundesliga statt (28.04.-01.05.). Doch nicht nur das, die Veranstaltung wird ein echtes Schachfestival mit einem Superblitzturnier der Weltspitze, einer Schnellschachmeisterschaft für Jugendliche, der Endrunde der Jugendbundesliga Nord, einer Lasker-Konferenz, einer Bundesvereinskonferenz, einem Politikerturnier. Es gibt eigentlich keinen im Schach, der hier nicht angesprochen wird und mitmachen kann.
Zum Jahresende (09.-28.11.) dann in London die Weltmeisterschaft. Der Berliner Sieger fordert den Weltmeister Magnus Carlsen heraus. Und London ist ja fast um die Ecke.
Und natürlich nicht zu vergessen, das kleine, feine Schachturnier nebenan, das Salz in der Schachsuppe, denn ohne diese regionalen Schachveranstaltungen würde die Schachgemeinschaft nicht überleben können.
Die Highlights sind toll und wichtig, aber ohne die Basis und das ehrenamtliche Engagement der Vielen an jedem Wochenende und in der Woche abends läuft nichts. Und das wird auch im Jahre 2018 so sein.
Ich sag ja, es wartet ein tolles Schachjahr auf uns!

In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen Jahreswechsel! Wir lesen uns wieder im nächsten Jahr.

Ihr / Eurer Jörg Schulz

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Schach spielen!

Aktuelles

Deutscher Lehrermeister wurde Torsten Lang
Noch ein WM Titel für Norwegen

Schachserien

300x Spaß mit Schach I/2018
Taktik Matt in 1 Zug
Taktik Matt in 2 Zügen
Beiträge zur Schachdidaktik 132: Angriffspläne gegen Sizilianisch 2 – Das Hebelfeld f5 (f4)
Eröffnungsecke: Königsgambit – Moderne Verteidigung
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke: Deutsche Ländermeisterschaft in Hannover 2017
Schachtaktik 2018/01
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Bildung – 10. Schulschachkongress
Internationale Jugendarbeit – Jugendaustausch mit Japan
Auszeichnung – Deutsche Schachschule
Auszeichnung – Verein des Jahres
Schulschach – Schulschach in Hessen
Engagementförderung – Anerkennung für Freiwilligenarbeit
Termine – Termine – Termine

JugendSchach Ausgabe 01/2017

Frohe Weihnachten und einen guten Start in ein erfolgreiches neues Jahr 2017 wünschen wir allen JugendSchach-LeserINNEn und SchachfreundINNen! Wieder pünktlich zum Fest erscheint JugendSchach 1/2017 und wird es unter den ein oder anderen Weihnachtsbaum schaffen.
Wir wünschen wie immer viel Freude und Lernerfolg mit der neuen Ausgabe und freuen uns auf ein weiteres Jahr JugendSchach und JugendSchachVerlag!

Euer/Ihr JugendSchachVerlag

Da habe ich ja noch mal Glück gehabt, so wie ich mich vorab zum Ausgang des Weltmeisterschaftskampfes festgelegt hatte: ich hatte auf Magnus Carlsen getippt und auf seinen Sieg gesetzt. Zwischendurch musste ich ganz schon schwitzen, vor allem nachdem er zurücklag.
Aber was für ein Kampf, was für ein Duell, was für ein großartiges Sportereignis!
Wer sagt da noch, Schach ist kein Sport?
Jeder der vielen Millionen „Zuschauer“ konnte miterleben, welch eine Kraftanstrengung dieses Duell für beide Kontrahenten war. Bis auf die 12. Partie ausgekämpfte, stundenlange Höchstleistungen mit voller Konzentration. Am nächsten Tag das gleiche nochmal, dann nur ein Tag Pause, und so weiter, und so weiter. Zum einen eine hohe körperliche Belastung. Aber vor allem eine enorme psychologische Belastung. Man muss vor der nächsten Partie die gerade gespielte aus dem Kopf bekommen. Eben noch den Gewinn ausgelassen. Das lässt einen zweifeln an den eigenen Fähigkeiten und verführt eventuell zu falschen Aktionen in den Folgepartien, wie gesehen beim gewaltsamen Gewinnversuch von Carlsen, der zur Niederlage führte. Sagte da der Kopf von Karjakin schon, der WM-Kampf ist gewonnen? Wie stellt man sich auf die Situation ein? Wie reagiert der Weltmeister auf die für ihn neue Situation in einem Duell zurückzuliegen? Dieser WM-Kampf sorgte für Spannung pur.
Wer sagt eigentlich noch, Schach interessiert die Medien nicht?
Gut diese Menschen gibt es noch, die meinen, Schach müsste in den Medien die Bedeutung vom Fußball haben. Aber lassen wir die mal zur Seite. Dieser WM-Kampf war ein Medienereignis, in den Onlinemedien, in den Printmedien und auch im Fernsehen. Die Spannung des Duells und eben vor allem auch die Zugkraft des Weltmeisters elektrisierten die Medien in einem Maße, wie man sie nur aus den Schachduellen zu Zeiten des kalten Krieges kannte. Und diesmal standen wirklich nur das Schach im Mittelpunkt, nicht die Politik hinter den Kulissen, der Einsatz eines Hypnotiseurs, oder irgendwelche Toilettenaffären. Nein, es ging um Schach! Einzig nur um Schach. Und viele Medien nahmen den WM-Kampf zum Anlass sich mit Schach in Deutschland zu beschäftigen, mit dem Vereinsschach, mit Kinder- und Jugendschach und natürlich Schulschach. Die Schachcommunity interessierte die Medien. Das zeigte sich vor allem auch beim Finale mit den Schnellschach- und möglichen Blitzpartien. In vielen Vereinen gab es Public Viewing und Medien berichteten direkt aus den Vereinen mit Liveschaltungen in ihre Sendungen. So geschehen zum Beispiel in Berlin bei den Schachfreunden Berlin. Die Berliner Tageszeitung „Der Tagesspiegel“ hatte eingeladen zum öffentlichen Miterleben der entscheidenden Finalpartien, kommentiert von Titelträgern des Vereins, und N24, RBB und inforadio rbb live vom Geschehen im Verein.
Es zeigte sich wieder einmal, wenn Schach etwas zu bieten hat, wird es wahrgenommen und in den Mittelpunkt gestellt! Das sollten wir nicht vergessen, wenn die nächsten „Großveranstaltungen“ geplant werden.

In diesem Sinne freuen wir uns auf die schachlichen Highlights in 2017!

Viel Spaß weiterhin mit diesem wundervollen Schachspiel, Schachsport!

Ihr / Euer Jörg Schulz

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Schach spielen!

Aktuelles

Deutscher Schulschachkongress trifft Ströbecker Schachgeschichte

Schachserien

KinderSchach Methodik II – Lektion Abzugsschach
Taktik Matt in 1 Zug
Taktik Matt in 2 Zügen
Schachstrategie 57 – Das geschlossene Sizilianische Zentrum 5
Beiträge zur Schachdidaktik 121 – Taktisches Zusammenspiel Turm und Läufer
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke – Deutsche Ländermeisterschaft in Hannover 2016
Schachtaktik 2017/01
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Sport – Fairplay Preise
Ehrenamt – Schachlehrerin des Jahres und Schach-AG Leiter des Jahres
Öffentlichkeit – Messeauftritt
Öffentlichkeit – Vereinsdatenbank
Schulschach – Auszeichnung Deutsche Schachschule
Sportpolitik – Nachrichten der deutschen sportjugend
Ehrenamt – Jugend für Jugend auf Vereinsebene
Termine – Termine – Termine