Die von mir im Vorwort der Ausgabe 6/2013 angekündigten wichtigen Entscheidungen im deutschen Schach sind gefallen.
In dem einen Fall war das klar, denn die Durchführung der Deutschen Kinder- und Jugendmeisterschaften stand natürlich nicht infrage. Und es wurde wieder ein großes Schachfestival für alle Teilnehmer, an dem jeder zu Hause und in den Vereinen dank einer hervorragenden Öffentlichkeitsarbeit teilhaben konnte.
Dafür sorgte vor allem die Internetseite www.dem2013.de. Es lohnt immer noch auf diese Seite zu gehen und sich auch rückblickend mit der DEM zu beschäftigen. Eine echt professionelle Seite, wie man sie sonst bei keinem Turnier, bei keiner Meisterschaft vorfindet. Und doch ist sie rein ehrenamtlich erstellt worden. Man kann vor so viel Engagement nur den Hut ziehen! Herzlichen Dank an das Team der Deutschen Schachjugend!
Natürlich waren auch die JugendSchach-Autoren vor Ort bei der DEM. Und so wird noch in mehreren Ausgaben auf dieses Großereignis eingegangen werden. Uwe Kersten hat genügend Stoff für die Kombiecke und beginnt mit Kombis der DEM schon in diesem Heft. Bernd Rosen war bei der DEM für die Partie des Tages zuständig und musste sich tagtäglich mit den Partien auseinandersetzen. Er stellt alle Deutschen Jugendmeister mit Partien in JugendSchach vor. Dafür reicht natürlich eine Ausgabe nicht. Freuen Sie sich also schon auf die Fortsetzung in der nächsten Ausgabe.
Schon nicht mehr so klar waren die wichtigen Entscheidungen beim Kongress des Deutschen Schachbundes in Berlin. Wahlen zum Präsidium, Überarbeitung der Satzung und viele Anträge zum Spielbetrieb standen an. Trotz hitziger Debatten um die besagte Beitragserhöhung fiel zum Erstaunen vieler am Ende die Entscheidung durch die Delegierten der Länder recht eindeutig aus. Der Kongress sagte ja zur Beitragserhöhung um 25% oder eben um die besagten 17 Cent pro Monat und Mitglied. Damit kann der DSB seine Arbeit uneingeschränkt fortsetzen und auch neue Arbeitsfelder besetzen, was gut für das Schach in Deutschland ist.
Schade und weniger gut für das Schach in Deutschland war, dass der Kongress nicht bereit war über einen Antrag des Spielbetriebes zu Veränderungen der 2. Bundesliga zu diskutieren und abzustimmen. Mit dem Antrag sollte erreicht werden, dass verstärkt deutsche SpielerInnen zum Einsatz kommen, was die Vereine gestärkt hätte, die zwar keinen Geldgeber im Rücken haben, dafür aber engagiert gute Arbeit, oftmals gute Nachwuchsarbeit im Verein leisten. Diese Vereine werden weiterhin chancenlos den Legionärstruppen gegenüber stehen, die mit viel Geld zusammen gekauft werden, mit denen für das Schach in Deutschland aber nichts getan wird.
Ich wünsche allen Lesern eine gute Zeit auch hinsichtlich der jetzt im Juni beginnenden Sommerferienzeit und natürlich viel Spaß mit der neuen Ausgabe.
Ihr / Euer Jörg Schulz
Schachzeitung JugendSchach 07/2013 kaufen
Sie können diese Ausgabe auch als ePaper digital lesen
Schach spielen!
Aktuelles
Deutsche Jugendmeisterschaften – eine Erfolgsgeschichte
Deutsche Jugendmeisterschaften 2013 – Partierückblick
Schachserien
Taktik Matt in 1 Zug
Taktik Matt in 2 Zügen
Beiträge zur Schachdidaktik 86
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke – DEM Oberhof 2013
ChessBase DVD Rezensionen – „Erste Schritte…“
Schachtaktik 18
Lösungen
JugendSchach
Terminkalender
DSJ-Forum
Öffentlichkeitsarbeit – Jugendmesse YOU
Schulschach – Lehrer / Lehrerin des Jahres
Allgemeine Jugendarbeit – Kinderschachcamp I
Allgemeine Jugendarbeit – Kinderschachcamp II
Allgemeine Jugendarbeit – FSJler gesucht
Termine – Termine – Termine