Wieder geht ein Schachjahr dem Ende entgegen. Ich hoffe und wünsche für die Leser, dass es ein erfolgreiches war. Im Wissen, dass das bei einem Sport, der immer auf Sieg und Niederlage aus ist, nicht der Fall sein kann. Vielleicht überwiegt aber doch bei den meisten das Positive. Und das muss ja nicht immer der Sieg am Brett sein. Es kann ja auch der innere Schweinehund sein, der besiegt wurde, die Trainingsträgheit, das Beharren auf schlechten Eröffnungen. Vielleicht wurde aber auch eine Niederlage zum Sieg, weil in diesem Fall das Fairplay im Vordergrund stand und nicht das Motto Siegen um jeden Preis.
Jeder kann sich sein Schachjahr zusammenstellen und es für sich definieren.
Versprechen kann ich den Lesern aber jetzt schon, dass das Jahr 2018 ein richtig aufregendes Schachjahr wird mit lauter Höhepunkten in Deutschland oder in Europa um die Ecke.
Ab dem 10. März ist beim Kandidatenfinale die Weltelite zu Gast in Berlin. Hier wird der Herausforderer des Weltmeisters Magnus Carlsen ermittelt. Und wir können direkt dabei sein!
Ebenfalls in Berlin nur wenige Wochen später findet wieder das Finale der Schachbundesliga statt (28.04.-01.05.). Doch nicht nur das, die Veranstaltung wird ein echtes Schachfestival mit einem Superblitzturnier der Weltspitze, einer Schnellschachmeisterschaft für Jugendliche, der Endrunde der Jugendbundesliga Nord, einer Lasker-Konferenz, einer Bundesvereinskonferenz, einem Politikerturnier. Es gibt eigentlich keinen im Schach, der hier nicht angesprochen wird und mitmachen kann.
Zum Jahresende (09.-28.11.) dann in London die Weltmeisterschaft. Der Berliner Sieger fordert den Weltmeister Magnus Carlsen heraus. Und London ist ja fast um die Ecke.
Und natürlich nicht zu vergessen, das kleine, feine Schachturnier nebenan, das Salz in der Schachsuppe, denn ohne diese regionalen Schachveranstaltungen würde die Schachgemeinschaft nicht überleben können.
Die Highlights sind toll und wichtig, aber ohne die Basis und das ehrenamtliche Engagement der Vielen an jedem Wochenende und in der Woche abends läuft nichts. Und das wird auch im Jahre 2018 so sein.
Ich sag ja, es wartet ein tolles Schachjahr auf uns!
In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen Jahreswechsel! Wir lesen uns wieder im nächsten Jahr.
Ihr / Eurer Jörg Schulz
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