Es ist mal wieder Mitternacht vorbei, und wie immer, ganz zuletzt sitze ich am Vorwort!
Wieder ist ein JugendSchach geschafft und mit ihm ich auch Zurückblickend auf diese Nummer fällt mir auf, es ist diesmal ein Heft geworden, in dem nicht die spektakulären Turnierergebnisse im Vordergrund stehen, keine WM, keine Deutsche Meisterschaft. Das ist aber auch gut so, denn ich soll und will ja nicht nur über das große JugendSchach schreiben. Endlich mal habe ich Zeit und Platz von ganz anderen Turnieren zu berichten, mal Platz für übriggebliebene Partien und die können es auch in sich haben, wie die Partie von Henning Theißen und Andre Lisanti zeigen wird. Endlich ist mal Platz, Spieler aus dem Nachwuchs vorzustellen, wie diesmal Silvia Bürvenich. Auch kann ich die Turnierberichte von den vielen internationalen Turnieren, auf denen die ersten Erfahrungen gesammelt werden, etwas breiter zu Wort kommen lassen, in diesem Heft Rolf Schlindwein und Thomas Koch, wobei ein besonderes Lob an Thomas geht. Da habe ich nur noch gestaunt, welch einen umfangreichen Bericht ich von seinem Turnierstart bekommen habe! Alle Partien hat er ausführlich kommentiert, und trotzdem habe ich erstmal nur drei davon abdrucken können, vielleicht nehme ich noch weitere in die folgenden Hefte.
Vielen Dank!
Auch kann jeder Spieler diese Kommentare als Beispiel für gründliche Analyse nehmen, auch wenn Ihr das nicht gleich ans JugendSchach schickt, was Ihr natürlich machen solltet, so würde Euch eine gründliche Analysearbeit, und ruhig auch schriftlich, bestimmt guttun!
Lange hatte ich auch schon den Artikel über verschiedene Spielarten des Schach im Kopf, nur leider keinen Platz. Diesmal habe ich ihn mir genommen und hoffe, daß Ihr dadurch Ideen bekommt, auf diesem Gebiet für Eure Jugendarbeit auch etwas zu versuchen. Es lohnt sich, und der Phantasie ist keine Grenze gesetzt.
Auch diesmal wieder einige Meldungen aus der DDR, Kontaktgesuche, Berichte von Zusammentreffen. Bestimmt wird da in Zukunft noch mehr auf uns zukommen, ich zumindest erhoffe mir das, es bereichert das JugendSchach bestimmt, nur wird das noch etwas dauern, denn die Möglichkeit muß sich erst einmal in der DDR rumsprechen.
So, ich hoffe also, daß Euch auch ein Heft ohne die spektakulären Turniere gefallen wird und bin wieder gespannt auf Eure / Ihre Reaktionen, bis bald
Ihr / Euer Redakteur, 1. Vorsitzender der DSJ
Jörg Schulz
Aktuelles
Motiviert für weitere Arbeit – Thomas Koch über ein Turnier in Schweden
Silvias bisher größter Erfolg – Die Vierte der Internationalen Deutschen stellt sich vor
Eine Glanzpartie von der Deutschen – Henning Theißen kommentiert aus Trier
Pleiten, Pech und Pannen – Über lehrreiche Reinfälle bei der 16. DVJM
Schachserien
Willi und die Schulschachgruppe: Die beispielhafte Jugendpartie
Neue Theorie im Reisegepäck – Rolf Schlindwein über Erfahrungen in Polen
Erfolgreiche Jugendarbeit im Verein 8: Schach einmal anders bzw. Schach und Kondition
Terminkalender
Kombi-Ecke