Lässt uns der Winter denn gar nicht mehr los in diesem Jahr? Dachte gerade, zarte Pflänzchen des Frühlings zu spüren, da erschrecken mich in Bayern, wo ich gerade war, minus 14 Grad und im Saarland, dort fand gerade die Jugendversammlung der DSJ statt, überrascht der Winter mit Schnellfall. Oder sind wir selbst schuld, da wir mit dem Titelbild des letzten Heftes den Winter noch mal wach gekitzelt haben?

Retten wir uns also, an die warme Heizung gelehnt, den bullernden Kamin werden nur wenige haben, und das Schachbrett aufgebaut, in die Schachartikel und Schachserien des neuen Heftes und lassen Winter einfach Winter sein.

Der Kombifuchs A-Trainer Uwe Kersten hat diesmal für die Leser eine Überraschung parat. Er hat nicht in Jugendpartien gestöbert, sondern ganz tief in die Kiste der Schachgeschichte gegriffen und lauter Kombination des Altmeisters Gioacchino Greco aus dem 15.Jahrhundert
herausgesucht! Ihr werdet wie immer einiges zu knacken und lösen haben und freut euch einfach daran, wie stark schon damals Schach gespielt wurde.

„Kinder, wie die Zeit vergeht! Dies hier ist sage und schreibe schon die 60. Folge der JugendSchach-Endspielserie.“ So beginnt A-Trainer Bernd Rosen seine heutige Folge. Und er fährt fort: „ Aus diesem Anlass steht heute einmal nicht die Technik des Endspiels im Mittelpunkt unserer Betrachtung, sondern seine Schönheit. Und wo tritt der ästhetische Aspekt des Endspiels am klarsten und reinsten zu Tage? Richtig – in der Endspielstudie!“ In dem Artikel findet man viele Links zu Internetseiten von Studienspezialisten. Über den Begriff „ästhetisch“ werden sich manche der Leser wundern und es fällt ihnen vielleicht schwer dies nachzuvollziehen, denn an den Endspielen scheiden sich die Schachgeister. Viele Jugendliche empfinden sie als eine Trainergrausamkeit, wie Vokabellernen in der Schule, andere hingegen gehen wegen ihrer Klarheit und Gesetzmäßigkeiten in ihnen auf. Auf jeden Fall, und da kommt man nicht darum herum, benötigt man umfangreiches Endspielwissen. Wie viele gut gespielte Partien haben aufgrund von Unkenntnis noch im Endspiel ihren Besitzer gewechselt. Und damit das den Lesern nicht passiert, wird Bernd Rosen auch über die 60 Folgen hinaus noch viele Endspiellehrfolgen erstellen und den Leser weiter in die Welt der Endspielkunst führen.

Egal, was den jeweiligen Leser an den Inhalten am meisten reizt, ich wünsche allen weiterhin viel Spaß beim Schach und natürlich bei der Lektüre dieses Heftes.

Ihr / Euer Jörg Schulz

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