Heftig wird gestritten, ob denn nun das neue Titelbild gut aussieht, es als schrecklich empfunden wird, oder wie man sonst dazu stehen kann.
Die Erwachsenen tun sich schwer damit. Die Farbe wird kritisch beäugt, zu viel drauf, sagen andere. Doch fragt man die Kinder und Jugendlichen, so trauern diese den alten Comictitelbildern nicht sehr nach. Endlich mal was flottes, modernes ist von denen zu hören.
Also nehmen wir Alte uns zurück und trösten uns damit, daß ja genau für diesen Leserkreis die Zeitung JugendSchach gemacht wird.
Das vergessen manche von Zeit zu Zeit. So ist jedenfalls mein Eindruck, wenn ich so mache gestandene Jugendfunktionäre reden höre. Sie würden am liebsten ein schönes, steifes Mitteilungsblatt lesen, so wie die staatlichen Amtsblätter. Oderich habe dieses Gefühl auch, wenn ich höre, wie sich ,,gute Schachspiele“ über die Analysen im JugendSchach lustig machen, oder diese kritisieren als nicht gut genug, nicht tief genug, als fehlerhaft.
Dabei beruht das Konzept von JugendSchach auf der Mitarbeit der Jugendlichen. Es gibt gute Serien von guten Trainern. Die sind anspruchsvoll und fehlerfrei – so hoffen wir zumindest und so soll es ein. Daneben stehen aber absichtlich die kommentierten Partien der Jugendlichen, so wie sie eingereicht werden, so wie sie erarbeitet wurden. Dadurch fallen sie natürlich unterschiedlich aus, die einen tun sich schwerer damit, anderen fällt es leicht, der eine freut sich daran, Informatorwissen zu vermitteln, der andere analysiert selbst und kann Fehler dabei nicht vermeiden. Ich denke, wenn wir diese Partien nun alle vorm Abdruck korrigieren würden und glatt machen in der Kommentierung, verliert JugendSchach viel von seiner Ursprünglichkeit.
Dafür weisen wir ja auch immer darauf hin, daß man das Partienmaterial am besten im Jugendtraining zusammen durcharbeiten sollte, dann kann man gleich den Fehlern zusammen auf den Grund gehen.
In diesem Heft verabschieden wir uns vom ehemaligen Bundestrainern GM Klaus Darga und begrüßen den neuen GM Uwe Bortsch, lassen noch einmal die Internationale Deutsche Jugendmeisterschaft vom letzten Jahr aufleben, stellen den jüngsten Großmeister der Welt vor und
gehen etwas der Frage nach, warum der wohl nicht aus Deutschland kommt. Dazu gibt es Meldungen, die Serien, die neueste Folge der Computerpartie und für Euch hoffentlich viel Spaß und Vergnügen!
Ihr / Euer Redakteur, 1. Vorsitzender der DSJ
Jörg Schulz
Aktuelles
Etienne Bacrot – jüngster Großmeister der Welt
Partienachlese – Internationale Deutsche Meisterschaft `96 in Schöneck
GM Uwe Bönsch neuer Bundestrainer
Wettbewerb: „Leser – Computer“
Meldungen: 8. EUREGIO Schachturnier / Schulschach in Rheinland-Pfalz / Gymnasium Engelsburg Kassel einsame Spitze …
Terminkalender
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