Archiv der Kategorie: 2017

JugendSchach Ausgabe 07/2017

Eigentlich müsste dieses Heft voll sein mit Bildern, Tabellen, Partien der Deutschen Kinder- und Jugendmeisterschaften, die in der Pfingstwoche in Willingen über die Bühne gingen.
Aber der Redaktionsschluss lag leider in der Zeit der Meisterschaft und alles auf die Schnelle gründlich aufzuarbeiten, das klappte nicht.

Aber berichtet werden kann, dass dieses große Jugendevent wieder alle begeisterte und für alle einen großen Motivationsschub brachte. Für die Eltern, die Geld und Zeit aufbringen, für die Kinder und Jugendlichen, die Schach als einen Massensport mit Spannung und Spaß erlebten, für die vielen, vielen Schachfreunde, die zu Hause in den Vereinen über die phantastische Öffentlichkeitsarbeit des DEM-Teams die Meisterschaft miterleben konnten.
Schach ist quirlig und lebendig. Wir müssen es nur zeigen. Daher waren wir froh, dass ein Fernsehteam in Willingen war und eine Dokumentation für das ZDF über eine Teilnehmerin der Altersgruppe U10 drehte. Die Fernsehredakteurin stellte genau das erstaunt von Schach fest, Schach ist quirlig und lebendig, ganz anders als sie es erwartet hatte.
Das Beispiel zeigt, wir müssen unsere Sportart viel öfter mit großen Veranstaltungen nach außen tragen, so wie das GM Sebastian Siebrecht macht mit seiner herausragenden Tour durch die deutschen Einkaufscentren. Wir haben was zu bieten, dürfen es nur nicht verstecken. Das haben wir jahrhundertelang gemacht.
Ich bin sicher, dieses Denken wird auch einziehen in das Präsidium des Deutschen Schachbundes, denn mit Walter Rädler ist dort für den Bereich Verbandsentwicklung ein quirliger, lebendiger Querdenker eingezogen, der viele eigene Erfahrungen gesammelt hat und weiß, wie man verkaufen muss. Vielen Lesern ist Walter Rädler bestimmt durch seine Schulschachaktivitäten bekannt. Und da der neu gewählte DSB Präsident Ullrich Krause auch die Unterstützung des Schulschach auf seine Fahnen geschrieben hat, befürchteten gleich einige, der DSB macht künftig nur noch Schulschach und schlugen die Hände über dem Kopf zusammen.
Aber da muss man sich keinen Kopf machen, bei traditionellen Sportverbänden finden keine Revolutionen statt.
Das Stichwort Schulschach ist aber wichtig, denn die Deutschen Schulschachmeisterschaften stehen diesmal im Mittelpunkt des redaktionellen Teils von JugendSchach. Auch diese Meisterschaften in sechs Wettkampfklassen sind ein Höhepunkt im Jahreskalender des Jugendschachs. Leider dicht beieinander die beiden Höhepunkte, aber für viele nicht weniger wichtig. Vor allem für die Schulen, die aus eigenem Antrieb Schach an die Schulen bringen und keine reinen Vereinsmannschaften starten lassen.
Zudem wird berichtet über die Internationale Deutsche Jugendmeisterschaft, auch wenn das „international“ in diesem Jahr wirklich klein geschrieben werden musste.
Ich wünsche uns allen noch viele tolle Events, die Schach als quirligen, lebendigen Sport zeigen, und allen Lesern vor allem viel Spaß mit dieser Ausgabe.

Ihr / Eurer Jörg Schulz

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Schach spielen!

Aktuelles

Deutsche Schulschachmeisterschaften
Internationale Deutsche Junioren Meisterschaft

Schachserien

Taktik Matt in 1 Zug
Taktik Matt, Vorteil oder Remis in 2 Zügen
Aus dem Tagebuch des Schachtrainers: DEM 2017
Eröffnungsecke: Der Barry Angriff
Beiträge zur Schachdidaktik 126: strategische Duelle mit Vorteil für den Springer
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke: Deutsche Jugendmeisterschaft 2017 Teil 1
Schachtaktik 2017/07
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Fairplay – Unterstützung der NADA
Allgemeine Jugendarbeit – Schacherlebniscamp
Verbandsarbeit – AK Gesellschaftliche Verantwortung
Sport – neues Förderkonzept für Kinder
Allgemeine Jugendarbeit – Jugendmesse YOU Berlin
Mädchenschach – Schachcamp für Mädchen
Kinderschach – Kinderschachcamp
Termine – Termine – Termine

JugendSchach Ausgabe 06/2017

Schach ist In, sagte zumindest ein ganzseitiger Artikel in der Welt am Sonntag. Und in den letzten Wochen hatte man wirklich den Eindruck. Sogar dass Schach massentauglich ist. Ein Höhepunkt jagte den anderen.

Es fing an mit dem Openturnier in Karlsruhe mit über 1.000 Teilnehmern, in das ein Großmeisterturnier eingebunden war. Zumindest die erste Hälfte. Zu Ende  gespielt wurde es dann am Heimatsitz des Sponsors Grenke in Baden-Baden. Immerhin bescherte uns das Turnier den Auftritt des Weltmeisters Magnus Carlsen.
Fortgesetzt wurde die Geschichte mit den erstmals ausgetragenen Finals der beiden Schachbundesligen, die es gibt, die Schachbundesliga und die der Frauen. Alles an einem Ort in Berlin, alle in einem Saal, alle Partien von den Zuschauern einsehbar, alle Partien gleichzeitig im Netz. Drei Runden wurden den Zuschauern geboten. Über 1.500 Zuschauer kamen und erlebten wirkliche Weltspitze. Besonders aufregend der Sonntag, als für Hockenheim der Ex-Weltmeister Anatoli Karpow am Brett saß und die OSG Baden-Baden mit folgenden vier Spitzenspielern Brett eins bis vier besetzt hatten: Fabiano Caruana, Maxime Vachier-Lagrave, Levon Aronian und Viswanathan Anand. Aber auch die Frauen boten Weltspitze auf! Da wurden viele Selfies gemacht und viele Autogrammjäger waren unterwegs.

Dann schließlich das Schulschachfestival in Hamburg. Neuer Weltrekord. 4.240 Schülerinnen und Schüler saßen für einen Wettkampf am Brett, dem Wettkampf „Rechtes gegen Linkes Alsterufer“. Einem Traditionswettbewerb seit 1958 in Hamburg. Unterdessen ein fester Bestandteil Hamburgs. Dank des Sponsors Barclaycard, der eine gute sechsstellige Summe aufbrachte, konnte dieses Superevent Schach mit Schülern und Schülerinnen von der Grundschule bis zum Abiturjahrgang in der Barclaycardarena in Hamburg durchgeführt werden.

Schach ist In und  kann Massen bewegen. Dieses Wissen und der Glaube daran, sind noch nicht bei jedem angekommen, Bedenkenträger gibt es noch viele. Und so werden die Veranstaltungen leider meist auch von den Verbänden  und vom Bund nicht richtig genutzt um Schach noch mehr in Szene zu setzen. Man könnte rund um die Events so vieles mit Schach und für Schach machen. Aber leider fehlt es meist an Ideen. Die Bundesligaendrunde in Berlin schrie förmlich danach sie zu nutzen um mit der Politik ins Gespräch zu kommen. Leider wurde die Chance vertan wie viele andere auch.

Das nächste Massenevent, dass Bewegung in jeden Winkel der Republik bringt, sind die über die Pfingstwoche stattfindenden Deutschen Jugendmeisterschaften in Willingen. Es werden wieder weit über 1.200 Teilnehmer erwartet. Die offenen Turnierangebote sind nachgefragt, beim Kinderturnier über Pfingsten musste in die Ausschreibung sogar schon eine Teilnehmerobergrenze aufgenommen werden. Denn im Vordergrund sollen gute Spielbedingungen stehen und nicht ein neuer Teilnehmerrekord.

Ich wünsche uns allen noch viele tolle Events, die Schach als modernen Sport zeigen, und viele kreative Funktionsträger, die wissen, wie sie solche Events für den Schachsport nutzen können.

Ihr / Eurer Jörg Schulz

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Schach spielen!

Aktuelles

Alsteruferturnier holt Weltrekord
Spieler des Jahres 2016 gesucht

Schachserien

Taktik Matt / Vorteil in 1 Zug
Taktik Matt in 2 Zügen
Aus dem Tagebuch des Schachtrainers – Tage der Entscheidung
Eröffnungsecke: Geschlossener Sizilianer – Shirazi Variante
Beiträge zur Schachdidaktik: Türme und Springer gegen Türme und Läufer (taktische Duelle mit Vorteil für den Läufer)
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke: Jugendhessenmeisterschaft 2017 in Bad Homburg
Schachtaktik 2017/06
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Verbandsarbeit – Bundesvereinskonferenz
gesellschaftliche Arbeit – Auszeichnung Kooperation mit tdh
Fair Play Preis – Für Initiative „Fair zum Erfolg“
gesellschaftliche Arbeit – Gesicht zeigen
Ausbildung – Jugendworkshop
Öffentlichkeitsarbeit – Schachboom in Deutschland
Termine – Termine – Termine

JugendSchach Ausgabe 05/2017

Das war doch mal wieder eine tolle schachliche Nachricht, eine Vierzehnjährige, fast fünfzehnjährig, gewinnt die Deutsche Frauenmeisterschaft des Deutschen Schachbundes. Jana Schneider heißt die Glückliche, der das gelang und damit in ganz große Fußstapfen trat, denn bisher war nur eine Spielerin als Deutsche Meisterin jünger, das war Elisabeth Pähtz.
Da überschlagen sich dann ja die Medien, so wie man das aus dem Sport gewohnt ist, wenn eine Jugendliche den Arrivierten ein Schnippchen schlägt und an ihnen vorbeizieht. Und tatsächlich gab es im Bayerischen Rundfunk gleich zwei Fernsehberichte, die sich ganz um Jana Schneider drehten. Da hatten die Redakteure ein gutes Händchen und Gespür.
Aber sonst? Im Schach scheint einiges anders zu sein. Selbst der Vater der Meisterschaft versteckte das auf seiner Homepage so gut, dass es nur Insider finden konnten. Eine sichtbare Berichterstattung, mit der die sich anbahnende Sensation begleitet wurde, fand nicht statt.
Das war schade. Auch für den Ausrichter, der eine hervorragende Arbeit leistete und einen hervorragenden Rahmen für diese Meisterschaft beisteuerte. Der wird sich auch gedacht haben, dafür hätte Papa zumindest berichten können, das Risiko überlässt er ja schon mir als Ausrichter.
Noch schlimmer dann, dass Mädchen und Frauen, die darüber sprachen, meinten, das sei normal, Frauenschach zählt halt nicht. Dabei wurde doch gerade verkündet, dass es wieder mehr Mitglieder in den Vereinen gibt und der Grund dafür ist, dass mehr Mädchen und Frauen für den Schachsport gewonnen werden.
Die Deutsche Schachjugend hat ein aktuelles Plakat herausgebracht. Unter dem Motto „Wir spielen Schach“ haben sich viele Frauen und Mädchen von aktuellen Nationalspielerinnen über Trainerinnen bis hin zu jungen Anfängerinnen ablichten lassen, um die Breite des weiblichen Schachs in den Vereinen zu zeigen.
Vielleicht hilft das ja ein wenig, die Aufmerksamkeit auf das weibliche Schach zu lenken. Denn wahrnehmen sollte man sie schon, die Leistungen nicht verschweigen. Und korrekt behandeln, siehe mein Vorwort von der letzten Ausgabe.

In diesem Sinne rufe ich alle Vereine auf, stärkt das Mädchenschach!

Ihr / Euer Jörg Schulz

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Schach spielen!

Aktuelles

Jana Schneider gewinnt Deutsche Frauenmeisterschaft des DSB

Schachserien

Die JugendSchach-Endspielkartei F.7: Studien von Genrich Kasparjan
Die JugendSchach – Endspielkartei: Gliederung Stand: Mai 2017
Taktik Matt in 1 Zug
Taktik Matt / Vorteil in 2 Zügen
Eröffnungsecke: Modernes Londoner System
Beiträge zur Schachdidaktik: Zusammenspiel der Figuren – Türme und Springer gegen Türme und Läufer (taktische Duelle mit Vorteil für den Springer)
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke: Matthias Blübaum – vom Talent zum Nationalspieler
Schachtaktik 2017/05
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Verbandsarbeit – Bundesvereinskonferenz
Auszeichnung – Bayerische Lehrerpreise
Ausbildung – Breitenschachpatent
Gesellschaft – Mit Schach ins Leben
Ehrungen – Goldener Chesso der DSJ
Internationale Jugendarbeit – Mit Schach China kennenlernen
Termine – Termine – Termine

JugendSchach Ausgabe 04/2017

Freuten wir uns noch vor einigen Wochen über das sehr große Medieninteresse rund um die Schachweltmeisterschaft, wo Schach wirklich in aller Munde war, so erleben wir jetzt die raue Medienwirklichkeit.
In einem Sportbeitrag des WDR im Fernsehen kam Schach mit der missglückten Schachweltmeisterschaft der Frauen (Kopftuchzwang) gar nicht gut weg und dann auch noch die dpa Pressemeldung mit dem Zitat von Heike Makatsch, dass sie noch nirgendwo so diskriminiert wurde wie beim Schach. Und die wurde dann auch noch von vielen Medien aufgegriffen.

Das schlimme dabei ist, leider kann man der Meldung ja auch nur schwer widersprechen. Unsere Sportart ist voll von Vorurteilen gegenüber schachspielenden Mädchen und Frauen. Es ist für sie teilweise wirklich kein einfaches Leben in den Vereinen und auf Veranstaltungen. Wir merken das an den Reaktionen auf reine Mädchenveranstaltungen wie den Mädchencamps, aus denen die Mädchen vollkommen neu motiviert herauskommen. Man kann dann immer nur hoffen, das hält bis zur nächsten Mädchenveranstaltung. Nur was ist das für eine Schachkultur, in der wir die Mädchen separieren müssen, damit sie Schach spaßvoll erleben können?
Oft werden die Bemerkungen unbedarft getätigt, Vorurteile werden gedankenlos geäußert. Man kann das demjenigen zu Gute halten, doch macht dies bei den Betroffenen einen Unterschied?
Wichtig wäre, dass diesem Geschehen vielmehr offensiv gegenüber getreten wird. Vielleicht sollte das berühmte Phrasenschwein viel öfter in diesem Bereich zum Einsatz kommen.
Fest steht auf jeden Fall, wir alle stehen in der Verantwortung unseren Sport so zu verändern, dass keine Heike Makatsch mehr berechtigt sagen kann, dass man beim Schach diskriminiert wird.
Auf der Homepage der Deutschen Schachjugend finden sich in diesem Monat auf der Startseite Berichte über Vereine, in denen Mädchen ein Zuhause haben. Wir brauchen aber mehr Vereine, die das von sich behaupten können.
Mit Mädchen- und Frauenschach in die Öffentlichkeit gehen? Da bieten sich die Mädchenaktionswochen an, die rund um den 11. Oktober – Weltmädchentag der Vereinten Nationen – veranstaltet werden von der Deutschen Schachjugend mit vielen interessanten Preisen.
Und Vereine mit Mädchenarbeit können beim Prämiensystem der Deutschen Schachjugend mitmachen und Punkte durch verschiedene Aktivitäten sammeln. Es winken auch hier hervorragende Preise.

All das und noch viel mehr findet man auf der Mädchenseite der Deutschen Schachjugend:  http://www.deutsche-schachjugend.de/maedchen/

In diesem Sinne rufe ich alle Vereine auf, stärkt das Mädchenschach!

Ihr / Euer Jörg Schulz

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Schach spielen!

Aktuelles

Schachwochenende auf dem Schloss 4
27. Hibbdebach – Dribbdebach 5

Schachserien

Kinderschachserie in JugendSchach geht zu Ende
KinderSchach Methodik II – Lektion Mattmotive
Taktik Matt / Vorteil in 1 Zug
Taktik Matt / Vorteil in 2 Zügen
Aus dem Tagebuch des Schachtrainers – Carpe Diem!
Eröffnungsecke – Franco-Benoni / Barcza-Larsen System Teil 2
Beiträge zur Schachdidaktik 123 – Zusammenspiel der Figuren 13 – Strategisches Zusammenspiel Turm u. Springer (ug)
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke – Deutsche Vereinsmeisterschaften 2016 Teil 2
Schachtaktik 2017/04
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Verbandsarbeit – Jugendversammlung DSJ
Ausbildung – Patent „Schachverein im Rampenlicht“
Soziales Engagement – Camp der Welten
Ehrungen – Goldener Chesso der DSJ
Verbandsförderung – Bundesvereinskonferenz
Ausbildung – Schiedsrichterlehrgang
Termine – Termine – Termine

JugendSchach Ausgabe 03/2017

Kennen sie das pädagogische Prinzip der Wiederholung? Natürlich. Jeder, der einem anderen was beibringen möchte, kennt das, Wiederholung, Wiederholung, obgleich man denkt, das könnte derjenige doch eigentlich auch gleich beim ersten Mal begriffen haben. Und das kostet vor allem Zeit. Zeit, die man beim Schachtraining ja eigentlich eh immer zu wenig hat. Jede Woche eine Stunde. Da will man doch weiterkommen und sich nicht mit Wiederholungen aufhalten. Und doch es muss sein, immer wieder, immer wieder. Viele kennen ja auch das Phänomen, dass man im Kinder- und Jugendtraining in gewissen zeitlichen Abständen ruhig mehrmals die gleichen Stellungen durchgehen kann. „Hah, die ist doch alt, die kennen wir“, bekommt man dann als Trainer um die Ohren gehauen. Doch wenn es dann ans Lösen geht, bleiben die Schreihälse meistens stumm. Erkannt haben sie die Stellung gerade noch, immerhin denkt sich der Trainer, doch das war‘s dann auch schon.

Mir ist nun aufgefallen, dass nicht allen Lesern von JugendSchach das Prinzip der Wiederholung geläufig ist. Anders kann ich mir nicht erklären, warum ich Anrufe und Mails erhielt, in denen ich auf einen „Fehler“ in der Ausgabe 2 / 2017 aufmerksam gemacht werden sollte. Da soll ausversehen die 57. Folge der Serie Schachstrategie von Bernd Rosen noch einmal veröffentlicht worden sein, obgleich man diese schon in der Ausgabe 1 / 2017 lesen konnte.
Ja klar, ich sag doch das Prinzip der Wiederholung. Da war der Setzer wohl der Meinung, das sitzt noch nicht richtig bei den Lesern und muss noch mal wiederholt werden.

Was natürlich auch für die Serien spricht, die Heft für Heft von wirklich guten Trainern immer wieder neu oder mit Wiederholung erarbeitet werden. Die Inhalte sind wirklich wichtig für das Erlernen und für das Verstehen von Schach. Daher an dieser Stelle mal wieder ein großes Lob und ein großes Dankeschön an die Autoren!

Dieses kommt auch von den Lesern, denn immer wieder hören wir, wie wichtig JugendSchach für das Training im Verein oder in der Schachgruppe ist, aber auch von den Einzelpersonen geschätzt wird.

In diesem Sinne wünsche ich wieder viel Spaß mit dieser Ausgabe, und immer daran denken, die Wiederholung macht den Meister!

Ihr / Euer Jörg Schulz

P.S.: Verlag und Redaktion entschuldigen sich dafür, dass die Folge 57 der Serie Schachstrategie ausversehen zweimal abgedruckt wurde. Soll möglichst nicht wieder vorkommen, obwohl … siehe oben …

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Schach spielen!

Aktuelles

10. Schulschachcup Sachsen 2017
Regelecke 75

Schachserien

Taktik Matt in 1 Zug
Taktik Matt in 2 Zügen
Die JugendSchach-Endspielkartei A.5.6: Endspiele von der DVM 2016
Aus dem Tagebuch des Schachtrainers: Strategische und taktische Motive im Botwinnik-Aufbau
Beiträge zur Schachdidaktik 122: Zusammenspiel der Figuren 12 – Strategisches Zusammenspiel von Turm und Läufer
Eröffnungsecke: Franco-Benoni / Barcza-Larsen System Teil 1
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke: Deutsche Vereinsmeisterschaften 2016 Teil 1
Schachtaktik 2017/03
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Schulschach – Weltrekordversuch
Ausbildung – Schulschachpatent in Hessen
Auszeichung – Deutsche Schachschule I
Ausbildung – Deutsche Schachschule II
Auszeichnung – Goldener Chesso
Sport – Fair Play Preis I
Sport – Fair Play Preis II
Mädchenschach – auf die Wortwahl achten
Termine – Termine – Termine