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JugendSchach Ausgabe 09/2014

Und schon wieder sind wir mitten drin in einem sportlichen Höhepunkt: der Schacholympiade in Norwegen. Wir fiebern mit den deutschen Mannschaften und drücken fest die Daumen. Mal sehen, wofür es am Ende reichen wird.
Auf jeden Fall reichte das Geld des Deutschen Schachbundes noch für die Beschickung der Schacholympiade. Denn weiterhin ist nichts geklärt. Immer noch stehen sich die Beschlüsse des Bundestages und des Bundesinnenministeriums unversöhnlich gegenüber und der DSB mitten dazwischen. Das macht die Arbeit des Verbandes nicht leichter. Natürlich sind sie alle dafür Schach als Sport weiter zu fördern, bekennen sich auch alle dazu. So auch die Mitglieder des Sportausschusses des Bundestages, um dann doch gegen die Förderung von Schach als Sport zu stimmen. Ihnen sind halt die Hände gebunden. Sie würden ja gerne, aber just gerade von anderer Seite, genannt wird hier auch immer wieder der Deutsche Olympische Sportbund, wird die positive Zustimmung verhindert. Bei Nachfragen bei diesen Stellen, wird dies natürlich brüsk zurückgewiesen, natürlich seien auch sie für die Förderung, aber die anderen ziehen ja nicht mit. Für Menschen, die sich gern mit Politik und Politikern auseinandersetzen, ein wunderbares Studienobjekt. Ansonsten eine nur schwer zu verdauende Kost. Spielball anderer zu sein, ist kein schönes Gefühl.
Fehlt eigentlich nur noch das Kapitel Bestechung, Betrug und Co. Das erlebt man in allen Facetten auf internationaler Ebene. Die Schacholympiade ist ja auch die Zeit der Wahlen im Weltschachbund. Zwar geht es nicht um so große Summen wie bei der Formal 1 im Motorsport, in der man sich ja sogar mit 75 Millionen Euro von Bestechungsvorwürfen freikaufen kann, doch mit sauberen Mitteln findet der Wahlkampf zwischen dem derzeitigen FIDE-Präsidenten, der ab und an gern auch mal mit Marsmenschen Schach spielt, und dem früheren Weltmeister Kasparow auch nicht statt. Auch das ein schönes Beispiel von Politik zum Analysieren.
Wenden wir uns also wieder dem Angenehmen zu. Schach! Bernd Rosen setzt die Präsentation der Deutschen Jugendmeister fort, indem er ihre Partien zeigt und analysiert. Die zweite Jahreshälfte wird bestimmt von den internationalen Wettbewerben im Jugendbereich und so stimmen sich unsere Nachwuchsspieler auf WM und EM ein. Einige von ihnen durften schon bei der Europameisterschaft für Mannschaften U18 ran. Und ganz aktuell kommen gute Nachrichten von der EU-Meisterschaft in Österreich, wo zwei Silbermedaillen gewonnen werden konnten.
Ansonsten genießen hoffentlich alle ihre Ferien mit oder ohne Schach. Im Innenministerium sollen sie das auch machen, darum verzögert sich die dortige Entscheidungsfindung weiter. Hoffen wir für uns, sie kommen alle gut erholt zurück an ihre Schreibtische am besten ebenfalls mit vielen schönen Schacherlebnissen!

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern viel Spaß und Freude an und mit dieser neuen Ausgabe JugendSchach.

Ihr / Euer Jörg Schulz

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Schach spielen!

Aktuelles

Deutsche Jugendmeisterschaft (DEM) 2014 Teil 2

Schachserien

DEM – Nachlese 2014 Teil 2
Von Prinzen und anderen Helden Teil 2
Regelecke mit ISR Klaus Deventer Nr. 67
Taktik Matt/Vorteil in 1 Zug
Taktik Matt in 2 Zügen
Beiträge zur Schachdidaktik 97
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke – DEM 2014 Teil 2
Schachtaktik 30
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Jugendworkshop – „Fairplay“
Internationale Jugendarbeit – Austausch mit China
Mädchenschach – neue Wege im Mädchenschach
Jugend für Jugend – Förderung junges Ehrenamt
Mädchenschach – Mädchenbetreuerinnenausbildung
Termine – Termine – Termine

Martin Weteschnik: Schach lernen mit System

Martin Weteschnik: Schach lernen mit System

 

 

Martin Weteschnik: Schach lernen mit System – Ein systematisches und durchschlagendes Trainingsprogramm

JugendSchachVerlag, Hardcover, Deutsch, ISBN: 978-3-944710-04-4, 224 Seiten, 2014.

Viele Schachfreunde möchten sich verbessern, mehr vom Spiel verstehen,mitreden können, öfter gewinnen. Aber wie, was tun? Die meisten Schachbücher richten sich an schon weit Fortgeschrittene und der Schachlaie kann nicht durchschauen, was ihm hilft und was er braucht.

Der Autor, FM Martin Weteschnik, hat Schach erst spät gelernt, aber dennoch durch systematisches Vorgehen Meisterstärke erreicht. Seine Erfahrungen und Erkenntnisse haben ihn bewogen, mit „Schach lernen mit System“ ein Trainingsprogramm zu entwickeln, das es interessierten Schachfreunden ermöglicht, Spielstärke und Schachverständnis nachhaltig zu steigern. Dabei hat ihn ein Team erfahrener Autoren und Trainer unterstützt.

Das Trainingsprogramm „Schach lernen mit System“ richtet sich an Hobbyspieler, die zur Klubstärke aufschließen möchten, an Klubspieler, die eine höhere Klasse erreichen wollen und an junge Schachfreunde, die damit gründlich und systematisch das Spiel erlernen können und so eine solide Grundlage für den weiteren Aufstieg erhalten. Als Vorkenntnisse sind lediglich die Grundregeln und eine Spielpraxis von wenigen Monaten erforderlich.

Taktik, Eröffnung, Mittelspiel und Endspielgrundlagen sind Themen dieses Buches, aber der Leser erhält darüber hinaus auch viele wertvolle Tipps für seine Spielpraxis. Das jeweilige Thema wird ausführlich und leicht verständlich erklärt, dann durch Übungsaufgaben oder Tests abgesichert und vertieft. Durch zusätzliche Aufgaben werden weniger geübte Spieler an die Übungen herangeführt.

„Schach lernen mit System“ ist eine Reihe aus der Praxis für die Praxis und wurde speziell für die Bedürfnisse unerfahrener Schachspieler entwickelt.

Acrobat PDF Logo Leseprobe Schach lernen mit System (PDF)

 

Rezension:

Martin Weteschnik
Schach lernen mit System – Ein systematisches und durchschlagendes Trainingsprogramm
JugendSchachVerlag, Dresden 2014
224 Seiten, 17 x 24 cm,  Hardcover, 24,80 €
Bezug: Euro Schach Dresden, Oskar-Mai-Str. 6, 01159 Dresden, www.euroschach.de

Das Titelblatt zeigt den „Chess Fighter“, der sich in Karate Pose daran macht, eine Reihe von Schachbüchern zu durchschlagen. Damit wird wohl auf den berühmten „gordischen Knoten“ angespielt, der so manchen Schachspieler fest mit den unteren Spielklassen „verbindet“ und der durch das Studium von Spezialliteratur nur selten gelöst werden kann.

„Zielgruppe sind alle Schachspieler im unteren Spielstärkebereich, die sich verbessern möchten. Gleichzeitig wird so eine solide Grundlage für ihre weitere spielerische Entwicklung und ihr Spielverständnis geschaffen. Weiterhin möchten wir die Schachfreunde ansprechen, die zwar schon einige Erfahrung und Spielstärke mitbringen, aber durch ihr lückenhaftes Wissen an der weiteren Verbesserung behindert werden.“, heißt es auf den einleitenden Seiten.
Der Autor teilt die potentiellen Leser in Hobbyspieler / Fortgeschrittene Anfänger, Fortgeschrittene (DWZ 800-1000), untere Klubebene (1000-1200) und Klubspieler unterer Klassen (1200-1400) ein.

Nun gibt es schon einige Titel, die für diese Zielgruppe gedacht sind, besonders im englischen Sprachraum. Die meisten enttäuschen allerdings schon bald. Eine sogar preisgekrönte Reihe z. B. beginnt gleich mit einem Matt in 6 Zügen – wohl dem Anfänger, der damit klarkommt! In der Regel sind mit solchen Titeln auch Versprechen zur Eloverbesserung verbunden, was schlichtweg die Realität der unteren Stärkeklasse ignoriert.

Das hier betrachte Buch ist aber in seinen Annahmen, Angaben und Zielsetzungen absolut seriös und realistisch. So zeigt eine Tabelle der DWZ-Verteilung, wie weit der Weg zu den meist nur gering geschätzten DWZ 1.500 wirklich ist, denn das ist keineswegs eine „Minimal-Spielstärke“, sondern in etwa der Mittelwert aller Klubspieler!

Das Buch enthält sowohl allgemeine Ratschläge für besseres Spiel und Organisation eines regelmäßigen Trainings als auch Lern- und Übungseinheiten für alle Bereiche der Partie. Vom Aufschreiben mit Übungen für die Einsteiger über taktische Motive, Einführung ins Endspiel, Mittelspielthemen, und eine Eröffnungseinführung mit dem Beispiel der schottischen Partie erhält der Leser eine Menge an wichtigem und sehr gut aufbereitetem Stoff (in der Regel 4 Seiten einführender Text pro Einheit). Aber auch allgemein interessante Themen wie die wichtigsten Regeln, das Denken des Schachspielers oder Erklärung von Elo- und DWZ Wertung werden gründlich behandelt.

Hilfreich ist übrigens gerade bei den Erläuterungen, dass das Buch zweifarbig in schwarz und rot gedruckt ist, wodurch vieles anschaulicher vermittelt werden kann.

Bei den taktischen Themen wie z. B. „Doppelangriff“ oder „Abzug“ folgen auf die Einführung erst 15 einfache Aufgaben für die Einsteiger, dann knapp 50 Aufgaben und anschließend noch 15 ausführlich kommentierte Stellungen mit interessanten Ausnahmen oder Sonderfällen. Die Lösung ist stets auf der gegenüberliegenden Seite, so dass das lästige Blättern entfällt.
Anders als bei vielen anderen Titeln üblich legt der Autor großen Wert auf gründliches Üben der einzelnen Motive und Methoden, und das ganz zu Recht. Würden nur einige wenige Aufgaben gestellt, könnte sich der Stoff kaum dauerhaft einprägen.

Mit 566 Aufgaben plus einige Abfrageaufgaben z. B. zu Aufschreiben und Regelkunde wird sehr viel Material geboten und das Erlernte ganz gewiss verfestigt. Trotz der Fülle an Stoff ist das Buch übersichtlich. Die wechselnden Themen lassen zudem nie Langeweile aufkommen und machen das Training unterhaltsam.

Wie der Autor selbst angibt, haben auch andere seiner Kollegen Material zum Buch beigesteuert, vor allem der bekannte Trainingsexperte Tim Martin (Herausgeber der Reihe „Der Schachtrainer“). Das macht sich angenehm in der Vielseitigkeit und Gründlichkeit der Ausführungen bemerkbar.

Wer dieses Trainingsprogramm absolviert, was ca. 100-200 Std. erfordern dürfte, erwirbt tatsächlich fundierte Kenntnisse und Grundlagen, auf denen er weiter aufbauen kann. Ein 2. Band, dessen Inhalt kurz dargestellt wird, dürfte dies noch weiter vertiefen. Man darf auf diesen 2. Teil, der auch so interessante Schwerpunkt-Themen wie Stellungsbeurteilung, Planfassung, Analyse und Strategie enthalten soll, sehr gespannt sein. Er dürfte in dieser Klasse eine echte Novität sein!

Das Buch ist auch für Schachtrainer hochinteressant, denn die können den Stoff praktisch 1:1 verwenden und haben ein ausgezeichnetes Trainingsprogramm für ihre Kids zur Hand, das diese zum „Gelb-Gurt“ (um die Anspielung des Titelblatts aufzugreifen) führt und wohl auch noch etwas weiter.

Zusammenfassend kann man sagen, dass „Schach lernen mit System“ definitiv alles hält, was es verspricht und das absolut beste Werk für die angesprochene Zielgruppe ist. Endlich ein Buch aus deutscher Produktion, das innovativ und praxisorientiert für schwächere Spieler geeignet ist.

Mit Hardcover und 2-farbigem Druck hat das Werk auch ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis. 5 Sterne sollten ihm in Rezensionen wie etwa bei Amazon ziemlich sicher und auch auf jeden Fall verdient sein! Bleibt nur noch eines zu sagen: her mit dem 2. Band!

Heinz Brunthaler

JugendSchach Termine September 2014

13. 09. 2014 – 5. Offene Baden-Württembergische Familien-Schachmeisterschaft

Veranstalter: Schachverband Württemberg

Ausrichter: Schachclub Magstadt

Spielberechtigt: Mannschaften aus 2 Spielern, gemäß folgenden Verwandtschaftsverhältnissen:
1.) Ehepaare
2.) Geschwister
3.) Mutter / Vater mit Tochter / Sohn
4.) Oma / Opa mit Enkelin / Enkel
5.) Tante / Onkel mit Nichte / Neffe
6.) Cousine / Cousin mit Cousine / Cousin
7.) Schwiegermutter / -vater mit Schwiegertochter / -sohn
8.) Schwägerin / Schwager mit Schwägerin / Schwager

Die Mannschaftsaufstellung (Brettreihenfolge) ist verbindlich. Es ist 1 Ersatzspieler/in möglich.

Spielmodus: 7 Rd. CH-System mit 15 Min. Bedenkzeit je Spieler und Partie

Turnierort: Sporthalle II, Alte Stuttgarter Straße 64, 71106 Magstadt

Meldeschluss: am Turniertag bis 13.30 Uhr

Auszeichnung: Baden-Württembergische Familien-Schachmeister 2014

Preise: Pokale, Urkunden und diverse Sachpreise (keine Doppelpreisvergabe)

Sonderpreise: Bestes Jugendteam; Für die beste Magstadter Mannschaft

Startgeld:
bei Voranmeldung bis 10. 09.:
je Mannschaft 10€,
je Jugendteam bis U14 5€,

am Turniertag:
je Mannschaft 15€,
je Jugendteam bis U14 8€

Zahlung des Startgeldes in bar am Turniertag.

Anmeldung: Bis 10.09. per E-Mail mit Angabe von Name, Vorname, Verwandtschaftsverhältnis. E-Mail: scmagstadt@schachvereine.de

Postadresse:
Schachclub Magstadt
Jürgen Lunardi
Ahornweg 33
71106 Magstadt

Verpflegung: Es stehen Kaffee und Kuchen sowie Snacks und Getränke zur Verfügung.

Mit freundlicher Unterstützung der Kreissparkasse Böblingen Filiale Magstadt und der Firma Walther Schoenenberger Pflanzensaftwerk GmbH & Co. KG.

 

27. 09. 2014 – Jugendschach Grandprix der Wilstermarsch

Ort: Gemeinschaftsschule Wilster Am Schulzentrum 2-3, 25554 Wilster

Spielmodus: 9 Runden, 15 Min. Bedenkzeit, Schweizer System
Gespielt wird in 2 Gruppen:
„U8 – U12“ (bis Jahrgang 2002)
„U14 – U20“ (Jahrgang 2001 bis 1994)

Startgeld: 3 Euro

Preise: Pokale für die ersten drei Plätze in jeder Altersklasse U8 bis U20, für das beste Mädchen und den besten Vereinslosen in jeder Gruppe und Urkunden für jeden Teilnehmer.

Anmeldung: bis zum 25. September 2014, bitte Geburtsdatum und Verein mit angeben
bei Anke und Björn Behrend, Tel.: 04821 / 8877703 oder E-Mail: chessfamily.behrend@gmail.com

Online Anmeldung auf: www.Schachfreunde-Wilstermarsch.de

Verpflegung: Essen und Trinken zum Selbstkostenpreis

Spielmaterial: je 2 Spieler eines Vereins bringen einen kompletten Spielsatz inklusive einer Uhr mit

Zeitplan:
Anwesenheitsmeldung bis 9:30 Uhr
1. Runde 10:00 Uhr
Siegerehrung ca. 16:15 Uhr

Weitere Infos: www.Schachfreunde-Wilstermarsch.de

 

Die Schachfreunde Wilstermarsch von 2014 e.V. laden ein zur Spiele Olympiade beim Schachturnier

Wir wollen unser Jugendturnier zu einem Event werden lassen. Deshalb haben wir überlegt, was bieten wir Euch an. Zur Begrüßung ein Getränk für die Betreuer. Ja eine nette Idee, machen wir. Aber wichtiger noch sind die Kids.
Daher bieten wir neben dem Schachturnier eine kleine „Spiele Olympiade“ an.
Die Disziplinen könnten nicht unterschiedlicher sein.

Torwand schießen
Wir sind Weltmeister! Triffst du mit dem Runden auch das Eckige?

Dosenwerfen
Der Klassiker, damit es aber richtig laut wird nehmen wir riesige Dosen.

Bobby Car Rennen
Kennt Ihr noch die roten Flitzer? Seid ihr schneller als euer Gegner auf der schwierigen Rennstrecke?

Cornhole
Oder Mais durch Löcher werfen. Bekannt wurde Cornhole durch „Schlag den Raab“. Wer wird erster Cornhole Meister von Wilster? Ihr könnt bei uns für die Deutsche Meisterschaft trainieren die Ende Oktober in Pinneberg stattfindet.

Schminken
Wolltest du schon immer mal deinen Gegner am Brett erschrecken? Oder als Prinzessin den gegnerischen König Schach Matt setzen?

 

Hinweis
Einige Spiele sind teilweise Wetter abhängig, sollte es regnen tauschen wir die Spiele aus. Bitte Daumen drücken, dass der Wettergott uns gnädig ist.

Sonstiges
Natürlich haben wir auch Bälle da.

JugendSchach Termine August 2014

15. – 23. 08. 2014 – Dresdner Schachsommer 2014

Ort: Wyndham Garden Dresden (ehem. RAMADA Hotel Dresden), Wilhelm-Franke-Straße 90, 01219 Dresden, mit den Turnieren ZMDI-Open, Pegasus Chess Summit, Blitzturnier, Urlauber- und Touristenturnier. Informationen und Anmeldung unter www.schachfestival.de oder ZMDI Schachfestival Dresden e.V. – Tel. (0351) 4161629

15. – 23. 08. 2014 – ZMDI-Open

9 Runden Schweizer System, 90min/40+30min + 30sec pro Zug
Gruppe A: TWZ >=2000
Gruppe B: 2100>= TWZ>=1600
Gruppe C: 1850>= DWZ
DZW/Eloauswertung (A/B)
Startgeld: 75 € / 70€ / 65 €, U20 50 €, ELO>2400 30 €, ELO>2300 50 €, GM und IM startgeldfrei
Informationen und Anmeldung bis 31.07.14 online oder bei TL Matthias Müller zmdi-open@schachfestival.de

16. 08. 2014 – Blitzturnier zum XXII. ZMDI Schachfestival Dresden

Einzelturnier mit ca. 20 Blitzpartien nach FIDE-Regeln
Startgeld: 10€
Preisfond: 100% des Startgeldes
Zeitplan: 16.08., 16:00 bis 20:00 Uhr Anmeldung bei der persönlichen Registrierung am 16.08. von 15:00 bis 15:45 Uhr

17. 08. 2014 – 16. Urlauber- und Touristenturnier

7x Schweizer System Schnellturnier für Dresdner und ihre Gäste,
Zeitplan: 15:00 bis 15.45 Uhr
Anmeldung und Registrierung im Turniersaal, 16 Uhr Eröffnung – ca. 21 Uhr Siegerehrung

22. 08. 2014 – Pegasus Chess Summit Dresden

Schachevent auf dem Dresdner Neumarkt an der Frauenkirche

 

JugendSchach Ausgabe 08/2014

Die Deutschen Meisterschaften sind schon wieder Geschichte, so schnell geht das. Kaum begonnen und eingelebt steht schon wieder die Siegerehrung und der Abbau an, und dafür hat man Monate vorher geackert? Ja, so ist das in der schnelllebigen Zeit. Die Jugendmeisterschaften waren ein großartiges Turnier und so gut wie alle sind motiviert nach Hause gefahren, egal ob sie nun Meister wurden oder Platzierte.
In diesem und den nächsten Heften wird die DEM auch den Inhalt von JugendSchach bestimmen.
Ob der Schachsport in der anderen uns alle beunruhigenden Frage auch positiven Vollzug melden kann, bleibt offen. Die Schachspieler werden hin- und hergeworfen zwischen Euphorie und Niedergeschlagenheit. Da sagt das Innenministerium, ab dem 01.01.2014 zahlen wir euch die 130.000 Euro für die Leistungssportförderung nicht mehr. Dann tagt nach Wochen der Haushaltausschuss des Deutschen Bundestages und beschließt das Gegenteil. Die Förderung soll voll umfänglich bestehen bleiben. Die Mitglieder des Haushaltsausschusses versenden frohen Mutes die dazu gehörenden Pressemeldungen. Der Deutsche Bundestag folgt der Empfehlung seines Ausschusses und beschließt so den Haushalt 2014. Und das Ministerium? Das sagt zum Deutschen Schachbund: Das ist eine Empfehlung vom Bundestag mit seinem Haushaltsausschuss, wir bleiben aber bei unserer Position, ihr werdet nicht gefördert. Aber für 2014 gestehen wir euch noch einen Betrag von 60.000 Euro zu. Aber entscheidet schnell, sonst nehmen wir den Vorschlag wieder zurück.
Und plötzlich ist man mitten drin im Politikdurcheineinder. Wer hat Recht? Wer darf was entscheiden? Bestimmt nicht der Bundestag die Politik und die Ministerien setzen um? Man darf gespannt sein, wie dieses Spiel noch weiter geht und wer am Ende gewinnt. Hoffen wir der Schachsport.
In Atemnot hält uns ja auch ein anderes Sportereignis. Und bei großen Sportereignissen wird ja dann immer gefragt, was bleibt für den Gesamtsport hängen, welche Wegweisungen gab es? Ich denke ja, dass es der Rasierschaum ist, mit dem die Freistöße auf dem Platz geregelt werden. Ist das nicht auch eine Idee für den Schachsport? Die Trainer markieren vor Partiebeginn die wichtigen Felder mit diesem Schaum, damit ihre Schützlinge nicht schon in der Eröffnung fehlgreifen. Oder aber die Trainer erhalten im Mittelspiel mittels des Schaumes die Möglichkeit wichtige Angriffsmarkierungen zu setzen. Könnte unseren Schachsport voranbringen und es wäre eine neue Spielwiese für unsere Schiedsrichter und eventuell auch ein Thema für unseren Regelfuchs Klaus Deventer.
In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern viel Spaß und Freude an und mit dieser neuen Ausgabe JugendSchach.

Ihr / Euer Jörg Schulz

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Schach spielen!

Aktuelles

Deutsche Jugendmeisterschaft (DEM) 2014
Deutschland-Cup Eisbecher als Training

Schachserien

DEM – Nachlese 2014 Teil 1
Mitmachen und Gewinnen
Taktik Matt in 1 Zug
Taktik Matt in 2 Zügen
Eröffnungsecke Spezial: Tipps und Tricks bei Zugfolgen und Zugumstellungen
Taktik für Fortgeschrittene und Vereinsschach
Kombiecke: Deutsche Jugend Einzelmeisterschaft 2014 Teil 1
Schachtaktik 30
Lösungen

JugendSchach

Terminkalender

DSJ-Forum

Jugend – neue Bundesjugendsprecherin
Allgemeine Jugendarbeit – Jugendmesse YOU
Schachpolitik – Ministerpräsident zu Besuch
Schulschach – Yes2Chess Internetturnier
Jugend für Jugend – Förderung junges Ehrenamt
Mädchenschach – Mädchenbetreuerinnenausbildung
Termine – Termine – Termine